Mittwoch, 11. April 2012

Was wollen Männer denn nun?

Was wollen Männer wirklich?

So viele Klischees, so viele Mythen tanzen um dieses Thema. Frauen verzweifeln an diesen Thema. Grübeln Nächte lang drüber nach und kommen dann trotz Anstrengung auf kein Ergebnis.
Stimmen die Klischees, dass Männer vornehmlich auf Geld, Macht und Sex fixiert sind und diese Spezies ansonsten eher durch Untreue und Verantwortungslosigkeit gegenüber dem weiblichen Geschlecht glänzt?
Was wollen Männer von Frauen? Den Antworten bin ich auf den Grund gegangen. Zahlreiche Umfragen, Studien und ähnliches habe ich durchforstet um festzustellen was genau hinter allen Fragen steckt.

„Wollen Männer nur die Frauen die Sexy und schön sind?“
Das denkt wohl jede Frau. Ist eine Frau Sexy und schön, ist sie damit auch gleich begehrenswerter und bekommt mehr Aufmerksamkeit als das Mauerblümchen von nebenan. Dieses Thema können wir aber getrost ab heften, denn es ist nicht so. Natürlich ist eine schöne Frau toll anzusehen und jeder Mann schaut gerne hin, aber welche Frau tut das bei einem Mann mit Sixpack nicht?
Viele der befragten Männer sagten sogar, dass sie schöne Frauen entweder für unerreichbar halten, schöne Frauen ihnen Angst machen, sie ein zu perfektes Äußeres einfach nicht mögen oder sie glauben, dass sie sich mit einer schönen Frau "zu viel männliche Konkurrenz ins Haus holen".


„Glauben Männer an die Traumfrau?“
Eine Frage die ich mir selbst schon immer gestellt habe, leider aber nie wirklich eine brauchbare Antwort von meinen Göttergatten bekommen habe. In einer interessanten Studie zum Thema gaben von 1470 befragten Männern im Alter von 17 bis 80 Jahren 92 % an, dass sie an DIE TRAUMFRAU glauben. Das heißt für die Mehrheit stimmt es. Sie glauben an die Traumfrau. Viele werden jetzt die „typische“ Traumfrau im Kopf haben. Blond, schlank, große Brüste, naiv? Aber so ist es nicht. Die befragten Männer haben angegeben das sie keinen genauen Typ im Kopf haben. Vor allem war der Charakter ziemlich wichtig.


„Schwache oder Starke Frauen?“
Es gibt solche und solche Männer. Die einen wollen den Typ Frau, der auch ohne sein Geld und sein da sein zurecht kommen, die anderen wollen die Frauen die Finanziell abhängig von sich sind. Meist laufen diese Beziehungen aber nicht gerade glücklich ab. Wer das Buch „Scheißkerle“ einmal gelesen hat, weiß das dieser Typ Mann was Sadistisches hat. Sie machen das um die Frau „an sich zu binden“ Die Mehrheit der Männer legt dagegen großen Wert auf die persönliche Selbständigkeit und emotionale Stabilität der Partnerin, teils auch unbewusst. Frauen, die den Mann ihrer Träume schon in der Kennenlernphase mit Kinderwünschen konfrontieren und ihn ständig mit Liebesschwüren und emotionaler Zuneigung überschütten, lösen im Mann Fluchtmechanismen aus. Ein Mann interpretiert zu stark offenbarte Emotionen einer Frau sehr oft als Schwäche, auch wenn diese tatsächlich gar nicht gegeben ist. Unbewusst hat ER Angst, dass die Frau nicht ohne ihn klarkommt und mehr Belastung als Erfüllung seines Lebens bedeutet. Die Folge ist häufig starke Distanzierung oder ein respektloser Umgang mit der Partnerin, insofern sie es überhaupt wird.
Also was wollen Männer nun?
Fakt ist, das Männer einen Typ Frau bevorzugen die eine warme Ausstrahlung haben, selbständig im Leben sind und ein oder zwei Leidenschaften haben.

„Männer wollen Bestätigung“
Sie brauchen es nicht nur, sie sehnen sich regelrecht danach!
Der Wunsch nach Bestätigung sinkt in der Regel mit wachsendem Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl. Aber die wenigsten Männer sind mit diesen Eigenschaften reichlich gesegnet. Für kluge Frauen ist das männliche Bedürfnis nach Bestätigung und Anerkennung seit jeher ein mächtiges Instrument, um die Beziehung zu steuern und ihren Traumfrauen- Status aufrecht zu erhalten. Ich denke das ist ein offenes Geheimnis!

„Was will Mann reden“
Es ist ein ewiges Streitthema. „Du hörst mir nie zu!“
„Es interessiert dich gar nicht was ich sage“
Die Kommunikation von Männern unterscheidet sich von weiblicher Kommunikation vollends. So ist es kaum verwunderlich, dass selbige zwischen beiden Geschlechtern häufig zu Mißverständnissen, Frustration und sogar Resignation führt. Schon der Grund, warum Männer kommunizieren, ist ein gänzlich anderer als bei Frauen. Männer reden vornehmlich, um ihren Status und ihre Unabhängigkeit aufrecht zu erhalten. Ihre Kommunikation ist meist lösungsorientiert . Frauen reden überwiegend, um sich mitzuteilen und so Zugang zu einer Beziehungswelt  zu erhalten. Für eine Frau ist es sehr wichtig,  ihrem Partner Alltagserlebnisse mitzuteilen und an seinen  teilzuhaben.  Die Frau strebt mit dieser Kommunikation nach Intimität und Beziehungsfestigung.
Ganz anders jedoch der Mann. Er stellt Intimität und Stabilität einer partnerschaftlichen Beziehung gar nicht erst in Frage. Diese Dinge sind für ihn allein durch die Existenz seiner Partnerin gegeben. Sein Drang, der Partnerin Geschehnisse des eigenen Alltags mitzuteilen, hält sich oft sehr in Grenzen. Zu stark würde die bindungsorientierte Kommunikation der Frau ihn einbeziehen, natürlich auf Kosten seiner Unabhänigkeit. Häufige Nachfragen werden als "bohrend" empfunden und bedeutet für einen Mann den klaren Übertritt seiner Privatsphäre.
Viele Männer reagieren bereits auf gutgemeinte und wohlwollende weibliche Vorschläge mit Einleitungen wie "Hast du nicht Lust auf.....", Wollen wir heute nicht...." gereizt, da Männer solche Bezugsversuche als Überumpelung und gar als Bevormundung oder Befehl empfinden. Frau versteht dann meist nichts mehr.
Ähnlich verhält es sich mit männlichen Vorschlagsoffensiven. Männer pflegen gerne den direkten und aufs Wesentliche konzentrierten Sprachstil. Mit "Ich fahre jetzt in den Supermarkt!" meint Mann häufig "Ich fahre jetzt in den Supermarkt! Möchtest du mitkommen?". Obwohl Mann sich hier die direkte Frage an seine Partnerin spart, erwartet er irgendeine Reaktion von ihr. Bleibt diese aus, fährt er los, woraufhin sich die Frau ausgegrenzt fühlt und enttäuscht ist.
Nicht konkretisierte weibliche Wünsche sind für Männer ein absolutes No Go! Anhand eines typischen Beispiels, welches die Soziolinguistin Prof. Dr. Deborah Tannen in ihrem Buch: "Du kannst mich einfach nicht verstehen, Warum Männer und Frauen aneinander vorbeireden", verwendet, wollen wir dieses Problem erläutern. Während der Autofahrt eines Paares:
"Die Frau fragt: "Würdest Du gern irgendwo anhalten, um was zu trinken?" Ihr Mann hatte wahrheitsgemäß mit "Nein" geantwortet und nicht angehalten. Frustriert musste er später feststellen, dass seine Frau verärgert war, weil sie gerne irgendwo Rast gemacht hätte."
Die Frau in diesem Beispiel äußert ihren Wunsch eine Pause zu machen, wie neigungsgemäß viele andere Frauen auch, für den Mann nicht erkennbar. Sie gestaltet ihre Formulierung gewohnheitsgemäß offen, um die Möglichkeit einer gemeinsamen Entscheidung zu geben. Aber nur sehr sensibilisierte Männer erkennen überhaupt einen Wunsch hinter solch einer Formulierung. Das Gros der Männer reagiert nur verärgert, wenn sich dann herausstellt, was ihre Partnerin eigentlich kundtun wollte. Die meisten Männer empfinden derartige weibliche Konversation als dumme Spielchen, die mit ihnen gespielt werden. Und Spielchen mögen Männer meist gar nicht. Die ganze Angelegenheit ist ein einziges Missverständnis.

Alltagswahnsinn!
Quelle: www.elbsenf.de

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